Im Rahmen seines Antrittsbesuchs als Schirmherr der neuen Einrichtung unter dem Dach der Humanistischen Vereinigung besichtigte Jürgen Krogmann (SPD) am 28. September die Räumlichkeiten des Seeleute-Clubs 50 Miles. Im Gespräch mit den Mitarbeitenden des SSSO nahm er sich viel Zeit, um sich über die Situation von Seeleuten allgemein und vor Ort zu informieren.
Der zum 1. März gestartete SSSO stellt laut Krogmann „eine echte Bereicherung für unseren Hafen und unsere Stadt dar. Das Angebot der Oldenburger Regionalgruppe der Humanistischen Vereinigung schließt eine wichtige Lücke: Seeleute finden nun endlich auch in unserem Hafen eine soziale Betreuung gemäß Seearbeitsübereinkommen“, erklärte Krogmann in seinem Grußwort. „Vor allem die Corona-Pandemie hat gezeigt, wie notwendig soziale Betreuung für Seeleute ist. Für die Schiffsbesatzungen bieten diese Einrichtungen oft die einzige Möglichkeit sich mit Waren des täglichen Bedarfs zu versorgen und Kontakte zu pflegen. Doch nicht nur in der Krise brauchen Seeleute Unterstützungsangebote, auch für die Zukunft sind wir mit dem Seafarer´s Social Service gut aufgestellt“, so der Oldenburger Oberbürgermeister weiter. Als Dank für seinen Besuch erhielt der passionierte Segler Jürgen Krogmann von Regionalgeschäftsführer Jürgen Steinecke noch ein 50-Miles-Teamcap.
Zu den Aufgaben des SSSO gehört unter anderem auch die seelsorgerische und soziale Betreuung der Seeleute. Der SSSO greift dabei auf Haupt- als auch auf ehrenamtliche Mitarbeitende zurück. Für ehrenamtliche Mitarbeitende gibt es dabei eine interne Ausbildung, die mit einer Zertifikation abschließt.